Die Rettung

Die Wende in dem Chaos kam in der Nacht von Sonntag auf Montag (12./13. Februar). Helmut Schranner von Beruf Musiker, Besitzer und Leiter der Musikschule “Papageno” in Nandlstadt in der Holledau, Leiter der Blaskapelle “Holledauer Musikanten” , Inhaber eines Tonstudios und freier Mitarbeiter beim Bayerischen Rundfunk, erfuhr in einem privaten Telefongespräch von der desolaten Lage in Zwiesel und sagte spontan: “Da müssen wir hin, um zu helfen”.

Sein Bruder, Georg Schranner, besitzt in Nandlstadt ein Fuhrunternehmen und betreibt Sand- und Kiesabbau. Er hätte die notwendigen schweren Geräte gehabt, war aber zu der Zeit in Italien in Skiurlaub. Beim ersten Anruf dort kam die spontane Antwort: “Ist doch klar, daß wir da helfen müssen”.

In einer Reihe von Telefonaten zwischen Italien, Nandlstadt und Zwiesel wurde geklärt, was an Material gebraucht wird und wer mitfährt. Nun war glücklicherweise der Sohn Michi Schranner, der seit Jahren im Unternehmen seines Vaters arbeitet, zu Hause. Und der zweite glückliche Zufall war, daß Helmut Schranner vor seinem Musikstudium jahrelang als Baggerführer gearbeitet hat. Also war auch die Mannschaft komplett.

Am Montag kurz nach Mittag stand der Zug, bestehend aus  mächtigem Dreiachser, Tieflader und Bagger in der Hochstraße in Zwiesel.

Michi bereitete das Abladen des Baggers vor und los ging´s

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